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Blaskapelle Schorkendorfer Musikanten e.V.
Einer der ersten Auftritte Ostern 1960 im Schloßhof Tambach. Zum Vergrößern anklicken.
Pfingsten 1984. Zum Vergrößern anklicken.
25-jähriges Jubiläum im Freizeitzentrum in Witzmannsberg. Zum Vergrößern anklicken.
25-jähriges Jubiläum im Freizeitzentrum in Witzmannsberg. Zum Vergrößern anklicken.

1959

Am 16. Juni 1959 fanden sich 5 Männer aus Schorkendorf zusammen, um in Verbindung mit der evangelischen Kirchengemeinde Tambach unter Mitwirkung des Vertrauensmannes des Kirchenvorstandes August Herr und Pfarrer Herbert Seidel einen Posaunenchor zu gründen. Nach Rücksprache mit dem bekannten Pfarrer Hanselmann aus Grub wurden die ersten Gründungsschritte unternommen.

Als Chorleiter wurde Walter Storch bestimmt. Er hatte die Voraussetzung mitgebracht, da er bereits eine Kapelle geleitet hatte. Weitere Gründungsmitglieder waren die Herren Armin Bohl, Dieter Heider, Dieter Herr und Richard Herr.

Die ersten Proben wurden in der Küche von Armin Bohl durchgeführt. Das Interesse an der Sache war schnell geweckt und der Chor war bald auf 16 Mann angewachsen. Die ersten einigermaßen qualitativen Töne kamen sehr bald aus unseren Instrumenten, da unser Chorleiter sehr gute Arbeit leistete und sich der Sache voll annahm. Denn man muss wissen, dass keiner von uns eine Ahnung vom Tuten und Blasen hatte.

1960

Nach wochenlangem Üben konnten wir am Neujahrstag unseren ersten Auftritt in der Schlosskirche in Tambach durchführen.

Nach den ersten Erfolgen hatte es sich herumgesprochen, dass aus der Sache etwas Gutes werden könnte. So kamen dann Walter Gundermann, Werner Gundermann, Adolf Herr, Willi Dietrich, Ewald Thein, Kurt Schulz, Albrecht Herr, Alfred Schmidt, Willi Siegmund, Siegfried Horn und Rudi Münch dazu. Nun wurden die Proben bei unserem Vereinswirt durchgeführt. Auch nach den Proben wurden in geselliger Runde schöne Stunden verbracht.

Von nun an traten wir bei Geburtstagen, Silberhochzeiten und bei Volkstrauertagen in Eicha und Tambach auf.

Durch diese Einsätze konnten wir uns Noten und Instrumente anschaffen und eine Weihnachtsfeier bei unserm Wirt August Herr durchführen. Da schmeckten die Schweinshaxen besonders gut. Auch Pfarrer Seidel ließ es sich bei uns immer schmecken.

1966

Es gab auch öfter mal einen Wechsel von Bläsern. Manche verließen den Chor wegen Wegzug aus der Kirchengemeinde. Neue Spieler kamen wieder dazu. Mit der Zeit bildete sich ein harter Kern, der bis heute erhalten geblieben ist. Von nun an wurden alle kirchlichen Feiern wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten vom Posaunenchor musikalisch mit ausgestaltet. Aber auch von der politischen Gemeinde wurden wir immer gefordert. Dank unseres Leiters, Walter Storch, wurde der Chor in der Region immer bekannter.

1966 nahmen wir am Landesposaunentag in Passau teil. Diese Teilnahme wird vielen heute noch in Erinnerung sein. Besonders der Grenzübergang nach Österreich im "Bergkeller" sei hier erwähnt.

1969

konnte der Chor sein 10-jähriges Bestehen feiern. Selbst auf Bezirksebene fanden wir immer wieder große Anerkennung. Nachdem viele junge Bläser unserem Chor beitraten, wurde der Vorschlag gemacht, auch Volksmusik und Marschmusik ins Programm aufzunehmen. Hätten wir diesen Schritt nicht getan, so wäre uns mancher Bläser weggelaufen.

1971

Allen in guter Erinnerung wird die Fahrt zum Posaunenchor "Alt Lüzow" in Berlin bleiben. Der Besuch wurde von Alfred Schmidt vorbereitet. Bei dem späteren Besuch der Berliner bei uns wurden die Gäste alle privat von uns aufgenommen und verpflegt. Beim Bratwurstessen mit unseren Gästen wurde wieder eine Fahrt nach Berlin vereinbart.

1972

Pfingsten 1972 fand diese Fahrt statt. Wir wurden von unseren Freunden herzlich empfangen. Auch diese Fahrt wird unseren Musikanten unvergesslich bleiben. Unser Freund Rainer Schnell fand nach durchzechter Nacht seine Unterkunft nicht mehr.

1973

Das Jahr 1973 war wieder durch fleißiges Proben und Einsätze ausgefüllt. Der Chorleiter Walter Storch gab sich immer wieder große Mühe, um uns mit unserer Musik weiter vorwärts zu bringen, was für ihn nicht immer eine leichte Sache war. Dafür wurde ihm Dank und Anerkennung ausgesprochen.

1974

Im Jahre 1974 trafen wir uns zu einem Waldfest am Johannisberg. Ursprünglich war das nur für die Mitglieder des Chors gedacht, aber es hatte sich schnell herumgesprochen, so dass sich viele Freunde und Gönner unserer Musik am Johannisberg einfanden. Dieses Waldfest wurde 1975 wieder durchgeführt.

Es kamen auch in diesem Jahr einige junge Bläser zum Chor. Es mehrten sich die Einsätze. So spielten wir beim Reiterfest in Hohenstein, beim Bierfest in Neida, bei der SPD Großveranstaltung in Ahorn usw.

1977

Ab 1977 wurde Alfred Schmidt als Kassier und Schriftführer bestimmt. Dieses Amt begleitet er bis zum heutigen Tag. Für ihre Dienste erhielten die Bläser keinen Lohn. Die Einnahmen blieben alle in der Kasse. Dafür wurde eine zünftige Weihnachtsfeier mit Frauen durchgeführt. Dies wurde von den Musikern mit Begeisterung aufgenommen. Nachdem wir mit der Blasmusik gute Fortschritte gemacht hatten, wurden wir immer häufiger von Vereinen eingeladen bei Festzügen mitzuwirken. Die Vereinskasse wurde dadurch gefüllt.

1980

Das Schorkendorfer Dorffest fand 1980 zum ersten Mal im Garten von Armin Bohl statt. Da sich der Garten im Dorfmittelpunkt als sehr gut erwies, wurde das Dorffest alljährlich ein voller Erfolg. Das Fest wurde gemeinsam mit den Siedlern durchgeführt. Aufgrund der guten Kassenlage wurde auf Vorschlag von Armin Bohl eine 3-tätige Fahrt zu unserer Partnergemeinde nach Irdning in der Steiermark durchgeführt. Auch diese Reise wird wahrscheinlich noch heute in guter Erinnerung sein.

1985

Am 12. Februar 1985 fanden im Gemeindehaus in Tambach außerplanmäßig Neuwahlen statt. Diese waren nötig, weil die Musikkapelle den Eintrag ins Vereinsregister beim Amtsgericht Coburg beantragt hatte. Es wurde eine Satzung vom Steuerberater Herbert Schütz vorgetragen und von den Musikern eingehend beraten und auch einstimmig angenommen. Ab diesem Zeitpunkt nannte sich der Chor: Die Schorkendorfer Musikanten e.V.. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis:

Das Jahr 1985 war wiederum geprägt von wöchentlichen Proben und vielen weiteren Einsätzen. Um nur einige zu erwähnen: Die Einweihung der Aussegnungshalle am 1.Juni 1985 in Eicha. Auch wurde an allen Feiertagen in der Kirche gespielt. Die traditionelle Weihnachtsfeier im Gemeindehaus in Tambach wurde wieder durchgeführt. An diesen Feiern nahm auch Pfarrer Siegfried Böhrer mit Gattin teil.

Nachdem die Jugendlichen musikalisch gute Fortschritte gemacht hatten, traten sie am Himmelfahrtstag zum ersten Mal mit auf. Auch die Ausgestaltung der Weihnachtsfeier wurde von den Jugendlichen ausgerichtet. 1986 wurde ein Ausflug ins Allgäu und an den Bodensee durchgeführt.

1987

Die Jahreshauptversammlung 1987 fand am 13. Januar im Gemeindehaus in Tambach statt. In dieser Versammlung wurde der neue musikalische Leiter Markus Escher vorgestellt. Die Neuwahl ergab gegenüber der von 1985 keine Änderung.

1988

Das Jahr war wieder von Arbeiten durch Auftritte und Proben gekennzeichnet. Die Protokollbücher wurden an den neuen Schriftführer Dirk Arbeiter übergeben. Eine Weihnachtsfeier wurde wie jedes Jahr durchgeführt. Hierzu wurden wie immer alle aktiven und passiven Mitglieder eingeladen. Auch der gesellige Teil kam wieder zu seinem Recht. Es wurde eine Weinfahrt nach Abtswind durchgeführt. Bei guter Musik und gutem Wein war manchem dieser zu Kopf gestiegen - mit entsprechender Wirkung. Auch ein Ausflug nach Thüringen und in den Thüringer Wald wurde in diesem Jahr durchgeführt.

Am 9.Dezember wurde unser verehrter Bürgermeister Walter Herpich in den Ruhestand verabschiedet, wobei unsere Kapelle gefordert war.

1989 und 1990

An der Jahresversammlung 1989 wurden alle Aktivitäten für das aktuelle Jahr festgelegt. Der Vorsitzende Armin Bohl beklagte das geringe Interesse an der Jahresversammlung, zumal wichtige Entscheidungen anstanden. Hier sollte eine Teilnahme am Rosenmontag beschlossen werden. Die fälligen Neuwahlen ergaben keine Veränderungen in der Vorstandschaft.

Ab 1990 befasste man sich mit der Anschaffung der Coburger Tracht für den Chor.

1991

Es wurde 1991 der Beschluss gefasst, die Coburger Tracht anzuschaffen. Zur Beratung dieses Punktes hatten wir auch unseren Bürgermeister Wolfgang Dultz eingeladen. Er war sofort von unserer Absicht begeistert und sicherte uns seine volle Unterstützung zu. Ohne seine Unterstützung hätten wir die Kosten von 60.000,- DM für die Uniformen nur sehr schwerlich aufgebracht.

Nachdem alle Möglichkeiten der Finanzierung ausgeschöpft waren, ging es an die Anschaffung der Tracht. Unterstützt wurden wir von der Gemeinde Ahorn, Bürgermeister Wolfgang Dultz, dem Bezirk Oberfranken und dem Bayerischen Trachtenverband, welcher rund 8.000,- DM zugesagt hatte. Dieser Betrag wurde uns aber wieder gestrichen.

Nach Rücksprache mit dem Vizepräsidenten des Landtags, Dr. Siegfried Möslein, erhielten wir dann doch noch einen Zuschuss von 3.500,- DM. Nach weiterer Spende von Bürgermeister Wolfgang Dultz konnte die Finanzierung abgeschlossen werden.

Es wurde ein PKW-Anhänger für den Transport der Verstärkeranlage angeschafft. All diese Anschaffungen waren nur möglich durch die vielen Einsätze, die bestritten wurden. Was wiederum von jedem Musiker den vollen Einsatz erforderte.

1992 und 1993

Die Jahre ´92 und ´93 waren noch gekennzeichnet von den großen Investitionen der vergangenen Jahre.

Ein besonderer Dank nochmals an Bürgermeister Wolfgang Dultz, der uns weiterhin mit Spenden unterstützt hat.

Der Preis pro Stunde Zeltmusik wurde auf 230,- DM, ein Auftritt im Festzug auf 400,- bis 430,- DM festgelegt.

Das Dorffest, das auch 1993 wieder durchgeführt wurde, war wieder ein voller Erfolg. Es wurden ein Frühschoppen und ein Spintessen angeboten. Dadurch wurden wieder viele Besucher angelockt, Am Nachmittag traten die Holzhackerbuam auf, die mit großem Beifall bedacht wurden.

1994

Für 1994 stand ein Ausflug nach Prag oder Dresden zu Wahl. Man entschied sich für Dresden. Wie alljährlich wurde die Waldbühne in Heldritt besucht.

1996

Im Jahr 1996 wurde eine Vorstandschaft gewählt, die folgendes Ergebnis brachte:

Es wurde der Vorschlag gebracht, einen Ausflug nach Bad Windsheim zu unternehmen, welcher dann auch ins Freilandmuseum dorthin ausgeführt wurde.

In den Jahren 1996 - 1998 wurde wieder großer Wert auf eine Steigerung des Klangkörpers gelegt. Ein Dirigentenwechsel fand in diesem Zeitraum statt. Bernhard Schlick übernahm dieses Amt.

2000

Alfred Weikard führt ab dem Jahre 1999 den Verein als 2. Vorsitzender weiter. Zu seiner Unterstützung wurde Gisela Kolb als Beisitzerin gewählt. In diesem Jahr wurde mit Vereinen der Gemeinde Ahorn und der Gemeinde Ahorn selbst ein musikalischer Ausflug zur Partnergemeinde nach Irdning durchgeführt. Bei Neuwahlen der Vorstandschaft wurde folgendes Ergebnis erreicht:

2001

2001 war ein sehr ruhiges Jahr was Musikauftritte betrifft. Es mussten leider einige Auftritte wegen schlechter Witterung und aufgrund des Terroranschlages vom 11.09.2001, der die Welt veränderte, abgesagt werden.

2002

In diesem Jahr wurde erstmals Kontakt mit dem Radlerverein Schorkendorf aufgenommen, um die Schorkendorfer Kirchweih wieder etwas beliebter zu machen. Somit entstand die 1. Schorkendorfer Plankirchweih. Der 2. Musikalische Leiter Hubert Bohl leitet ab diesem Jahr die Jungbläser des Vereines. Es wurde wieder eine neue Vorstandschaft gewählt:

2003

Zum zweiten mal wurde eine 3-Tagesfahrt nach Irdning mit der Jugendblaskapelle Witzmannsberg und der Gemeinde Ahorn durchgeführt. In diesem Jahr gab es 5 Anmeldungen und 3 Abmeldungen.

Michael Herr wechselt nach Absprache mit dem 1. Musikalischen Leiter Bernhard Schlick von Posaune zur Tuba. Michael Herr kaufte sich selbst eine Tuba und brachte sich an Hand einer Grifftabelle das Tuba spielen selbst bei.

2004

Im Jahr 2004 wurde in Ahorn anlässlich des Geburtstages vom 1. Bürgermeister der Gemeinde Ahorn Wolfgang Dultz zusammen mit dem Posaunenchor Schafhof, der Jugendblaskapelle Witzmannsberg und der Marktkapelle aus Irdning musiziert.

2005

Für unsere "ORIGINAL COBURGER TRACHT" wurden in diesem Jahr Dreispitzhüte angeschafft, die für Schutz bei jedem Wetter sorgen sollen. Bei den Neuwahlen der Vorstandschaft gab es keine großen Veränderungen.

2006

2006 wurde ein kleines Konzert bei dem Posaunenchor Schafhof gegeben, welcher sein 25-jähriges Jubiläum feierte. Am 07.05.2006 wurde zusammen mit dem Posaunenchor aus Gemünda und Heilgersdorf der Gottesdienst zum 200-jährigen Jubiläum der Kirchengemeinde Tambach mit ausgestaltet. Da im Jahr 2009 der Posaunenchor Tambach 50. Geburtstag hat, wurde ein Festausschuss gegründet. Folgende Mitglieder sind darin vertreten: Ewald Thein, Hubert Bohl, Ingo Schmidt, Alfred Schmidt, Michael Herr, Bernhard Schlick, Tim Stehli und Gregor Dallmer-Zerbe.

2007

Das traditionelle Schorkendorfer Dorffest musste leider wegen schlechter Witterung in diesem Jahr abgesagt werden. Statt der Plankirchweih fand zum ersten mal eine Zeltkerwa auf dem Festplatz in Schorkendorf statt. In diesem Jahr wurden vom Festausschuss verschiedene Veranstaltungsmöglichkeiten zur 50-Jahr-Feier des Posaunenchores Tambach vorgestellt. 1. Musikalischer Leiter Bernhard Schlick ist der Meinung, dass jemand anderes den Direktionsstab in die Hände nehmen soll, damit neuer Schwung in die Musik kommt.

2008

Im Jahre 2008 wurde die Vorstandschaft seit der letzten Neuwahl wieder vom Verein bestätigt. Es wurden für unsere aktiven Frauen Frauentrachten angeschafft, die unter der Leitung unserer Musikkollegin Gisela Kolb durch Anni Rampel aus Eicha von Hand genäht wurden. Sie konnten am Schorkendorfer Dorffest 2008 vorgestellt werden. Die Schorkendorfer Musikanten weisen bis zum heutigen Tag 30 aktive Mitglieder, 8 passive Mitglieder und 1 Ehrenmitglied auf.

Werden Sie Mitglied bei den Schorkendorfer Musikanten! Passive oder aktive Mitgliedschaft ist möglich.

Die Schorkendorfer Musikanten bilden aus! Jetzt unverbindlich informieren.

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Photos der Schorkendorfer Musikanten.
Blaskappe mit original Coburger Tracht | www.schorkendorfer-musikanten.deBlaskappe mit original Coburger Tracht | www.schorkendorfer-musikanten.deBlaskappe mit original Coburger Tracht | www.schorkendorfer-musikanten.de